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ORF Radio (Austria)

In Reportagen, Berichten, Diskussionssendungen und Interviews stellen wir ein Thema in all seiner Breite und Tiefe dar: Zusammenhänge sollen begreifbar, Widersprüche und Details erkennbar werden. Ressortgrenzen gibt es dafür kaum. Wir befassen uns mit allen Weltgegenden und allen Bereichen des Lebens, die gesellschaftlich relevant sind. Im Podcast hören Sie ausgewählte "Journal-Panorama"-Sendungen.

Location:

Wien (Vienna), Austria

Description:

In Reportagen, Berichten, Diskussionssendungen und Interviews stellen wir ein Thema in all seiner Breite und Tiefe dar: Zusammenhänge sollen begreifbar, Widersprüche und Details erkennbar werden. Ressortgrenzen gibt es dafür kaum. Wir befassen uns mit allen Weltgegenden und allen Bereichen des Lebens, die gesellschaftlich relevant sind. Im Podcast hören Sie ausgewählte "Journal-Panorama"-Sendungen.

Language:

German


Episodes
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Die USA aus der Außensicht

10/1/2025
Die USA sind die Führungsmacht der westlichen Welt – wirtschaftlich, politisch und militärisch. Doch die alten Ordnungen geraten unter Donald Trump gehörig ins Wanken: Isolationistische Tendenzen werden stärker, etwa in der Zollpolitik; Autokraten werden von Washington hofiert, die Verbindung zu Europa ist nicht mehr so verlässlich wie früher. Auch in den USA selbst gerät die Demokratie immer stärker unter Druck, wie man etwa bei der Einwanderungs- oder der Medienpolitik, aber auch im Umgang mit dem politischen Gegner sehen kann. Wohin steuern die USA, welche Dynamiken haben das Land in der jüngeren Geschichte geprägt? Die Österreichisch-Amerikanische Gesellschaft hat sechs ehemalige Leiter und die derzeitige Leiterin des ORF-Büros in Washington zu einer Diskussion eingeladen, um die Ereignisse und zukünftige Entwicklungen aus ihrer Sicht zu beleuchten.

Duration:00:29:38

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Proteste in Serbien: Der Staatsapparat schlägt zurück

9/30/2025
In Serbien waren die Proteste gegen Präsident Aleksandar Vucic lange Zeit friedlich, seit dem Sommer gibt es aber zunehmend Gewalt. Demonstrierende, Journalisten und Oppositionspolitiker berichten von brutalen Angriffen der Polizei. Ihr Verdacht: Hier forciert ein Machtapparat Gewalt, damit er sie selbst niederschlagen kann, um die Protest-Bewegung zu diskreditieren und sich als starker Staat zu inszenieren. Die Geschichten von Verprügelten, willkürlich Festgenommenen, sexuell Bedrohten häufen sich; Lehrerinnen, die sich an den Protesten beteiligen, verlieren ihren Job, kritische Medien werden unter Druck gesetzt.

Duration:00:29:53

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Gälisch: Eine Sprache zwischen Konflikt und Versöhnung

9/29/2025
Vor 27 Jahren wurde das Karfreitagsabkommen zur Befriedung des Nordirland-Konflikts geschlossen. Die irische Sprache, das Gälische, wurde darin als kulturelles Erbe anerkannt. Seit 2022 ist Gälisch in Nordirland Amtssprache und erlebt gerade ein beispielloses Revival. Vor allem Katholikinnen und Katholiken unterstützen das, weil sie das Verschwinden der Sprache als Ausdruck der britischen Vorherrschaft in Nordirland gesehen haben. Viele Unionisten, Menschen aus der protestantischen Community, fühlen sich durch die irische Sprache zwar nach wie vor in ihrer Identität bedroht – andere aber entdecken das Gälische auch für sich. Historisch betrachtet wurde die Sprache schließlich von allen gesprochen, sie ist Teil der gemeinsamen Kultur und Geschichte. Die alte Sprache könnte nun wieder zur Brücke zwischen den verschiedenen Gruppierungen in Nordirland werden.

Duration:00:29:55

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Klartext: Anerkennung Palästinas: Mehr als nur Symbolpolitik?

9/24/2025
Mehr als zwei Drittel aller UNO-Mitgliedsländer erkennen einen unabhängigen Staat Palästina an. Knapp zwei Jahre nach der Terrorattacke der Hamas auf Israel und nach fast zwei Jahren Krieg in Gaza ist die laufende UNO-Generalversammlung in New York durch eine Welle solcher Anerkennungen gekennzeichnet - unter den anerkennenden Staaten befinden sich mit Frankreich, Kanada und Großbritannien erstmals auch Vertreter der G7, der führenden Industrienationen. Gegen eine Anerkennung Palästinas ist in der UNO nur noch eine Minderheit, darunter die USA, Deutschland und auch Österreich. Was bedeuten diese Anerkennungen praktisch? Sind sie Belohnung für den Terror oder bringen sie Bewegung in den Nahost-Konflikt und in die Frage einer Zweistaatenlösung? Werden die Fronten dadurch nur weiter verhärtet? Und welche Rolle kann Österreich spielen? Darüber diskutieren: Ralph Janik, Völkerrechtsexperte Ursula Plassnik, ehem. Außenministerin (ÖVP) Tom Segev, israelischer Historiker

Duration:00:29:45

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Die toten Kinder von Tuam

9/23/2025
In Irland sind im vorigen Jahrhundert tausende Kinder in Obhut der katholischen Kirche gestorben - sie waren in kirchlichen Heimen untergebracht, weil sie Kinder lediger Mütter waren. Ledig und schwanger zu sein - das galt in Irland bis vor nicht allzu alnger Zeit als schwerer Frevel und als Schande. Die betroffenen Frauen wurden häufig gezwungen, ihre Kinder in kirchlichen Institutionen zur Welt zu bringen. Die Kinder wurden ihnen dann aber abgenommen und in vielen Fällen so grob vernachlässigt, dass sie starben. Vor etwa einem Jahrzehnt hat man erstmals genauere Kenntnis über diese Opfer erlangt - als man auf dem Gelände des Nonnenklosters von Tuam im Westen des Landes auf verscharrte Babyleichen stieß. Die toten Kinder wurden also nicht einmal ordentlich begraben, sondern wie Abfall entsorgt. Seit dem heurigen Sommer wird nun systematisch gegraben. Für die Angehörigen geht es um Gewissheit darüber, was mit den Kindern geschehen ist.

Duration:00:29:56

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Taxi-Gewalt in Südafrika

9/22/2025
Mitte August wird in Soweto ein Uber-Fahrer in seinem Auto erschossen und seine Leiche angezündet - ein weiterer Fall in einer langen Reihe von Gewalttaten, die mit dem südafrikanischen Nahverkehrssystem verbunden sind. In diesem Jahr kamen allein in Gauteng, der wirtschaftsstärksten Provinz des Landes, bereits mehr als 60 Menschen ums Leben. Seit Jahrzehnten liefern sich Minibus-Taxis, private Anbieter und inzwischen auch digitale Fahrdienste einen erbitterten Konkurrenzkampf. Es geht um Macht und sehr viel Geld. Die Minibusse sind für Südafrika unverzichtbar. Mehr als 15 Millionen Berufspendlerinnen und -pendler nutzen Sammeltaxis für ihre tägliche Fahrt zur Arbeit. Der Umsatz der Branche liegt bei geschätzten 5 Milliarden Euro pro Jahr. Die Politik scheint machtlos zu sein. Die Taxi-Industrie gilt schon lange als „Staat im Staat“.

Duration:00:28:53

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Blatten: Leben nach dem Bergsturz

9/18/2025
Ende Mai hat ein Bergsturz im Kanton Wallis das Dorf Blatten fast zur Gänze zerstört. Eine Katastrophe wie diese hat es seit Menschengedenken in der Schweiz nicht gegeben. Die 300 Bewohnerinnen und Bewohner mussten den Ort wegen der Bergsturzgefahr innerhalb von kürzester Zeit verlassen, konnten kaum persönliche Gegenstände mitnehmen. Die Dorfgemeinschaft wird auf eine harte Probe gestellt, denn nicht alle haben im Lötschental eine Ersatzwohnung gefunden. Bis 2029 sollen Teile des Ortes neu aufgebaut werden. Doch hält die Dorfgemeinschaft bis dahin, funktioniert dieser ehrgeizige Plan überhaupt?

Duration:00:29:51

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Die Verschwundenen von Mexiko

9/16/2025
Mexiko hat 130 Millionen Einwohner. Rund 130 000 Menschen gelten als vermisst. Oft sind es junge Männer, die aus ihrem Alltag verschwinden - häufig angeworben oder entführt vom organisierten Verbrechen. Sie landen bei Drogenkartellen oder in rivalisierenden Banden. Und viele von ihnen enden irgendwann selbst als Verbrechensopfer, häufig irgendwo verscharrt oder verbrannt. Aufmerksamkeit erregte jüngst ein schrecklicher Fund auf einer Farm, wo Hunderte von Kleidungsstücken und Schuhen neben verbrannten menschlichen Überresten entdeckt wurden. Private Suchtrupps haben es sich zur Aufgabe gemacht, Tote zu finden, sie gehen Hinweisen nach und graben auf der Suche nach ihren verschwundenen Angehörigen die Erde um. Denn der Staat habe versagt, lautet die Klage vieler Betroffener: er mache zu wenig gegen das große Verbrechen und helfe nicht bei der Aufklärung der Gräueltaten.

Duration:00:29:46

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Ein Jahr nach der großen Flut

9/15/2025
Vor genau einem Jahr hat sich in Österreich eine der bisher schlimmsten Hochwasser-Katastrophen ereignet. Besonders betroffen war neben Wien das Bundesland Niederösterreich. Regenmengen in Rekordhöhe sorgten für meterhohe Überschwemmungen auf den Straßen, zerstörten Häuser und Felder und versetzten ganze Regionen in einen Ausnahmezustand. Fünf Menschen kamen in den Fluten ums Leben, an Häusern und Infrastruktur wurden Schäden in Milliardenhöhe angerichtet. Ein Jahr danach ist in den betroffenen Ortschaften äußerlich kaum mehr etwas von der Katastrophe zu bemerken, doch blickt man hinter die Fassaden, sind die psychischen und materiellen Folgen noch deutlich zu sehen und zu spüren. Ein Lokalaugenschein in Niederösterreich.

Duration:00:29:51

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Lokalaugenschein an der US-Mexikanischen Grenze

9/11/2025
US-Präsident Donald Trump hat seine zweite Amtszeit mit einem klaren Ziel begonnen: Er versprach die größte Massenabschiebung in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Zur Abschreckung von Ausländern und Ausländerinnen gehört auch, die mehr als 3.000 Kilometer lange Grenze zu Mexiko möglichst unüberwindbar zu machen: Denn hunderttausende Menschen aus Lateinamerika versuchen jedes Jahr, über diese Grenze in die USA zu gelangen. Über weite Strecken verläuft die Grenze entlang von Flüssen, etwa des Rio Grande; außerdem wurde über Hunderte Kilometer eine hohe Grenzmauer errichtet. Auch die Nationalgarde versucht an der Grenze, illegale Migration zu verhindern. Hansjürgen Mai hat sich an diesem Grenzwall zwischen den USA und Mexiko umgesehen:

Duration:00:29:52

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Klartext: Nach der Sommerpause - was bringt der politische Herbst?

9/10/2025
Mit: Gernot Bauer, profil Thomas Hofer, Politikberater Maria Zimmermann, Salzburger Nachrichten Diskussionsleitung: Astrid Plank

Duration:00:29:51

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Russlands afrikanische Drohnenbauerinnen

9/9/2025
Russland wirbt neuerdings Söldner als Soldaten für den Ukraine-Krieg in Afrika an. Aber nicht nur das: Afrikanische Frauen werden in der Drohnenproduktion eingesetzt. In Alabuga, einer Sonderwirtschaftszone in der autonomen Republik Tatarstan, 1000 Kilometer von Moskau entfernt, gibt es riesige Anlagen für die Fließbandproduktion von Kamikazedrohnen. Offiziell werden dort Motorboote gefertigt, in Wahrheit aber die todbringenden Waffen. Die Billigarbeitskräfte dafür kommen aus dem Globalen Süden. Afrikanerinnen, meist junge Frauen zwischen 18 und 22 Jahren, werden über Social Media angeworben, versprochen werden ihnen gutes Geld und Karrierechancen. Die Arbeit in Alabuga ist allerdings äußerst gefährlich – die Ukraine hat die riesigen Drohnen-Produktionsstätten bereits mehrfach angegriffen.

Duration:00:29:40

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ME/CFS: Die unheimliche Krankheit

9/8/2025
Eine Krankheit mit schwierigem Namen - ME/CFS - macht geschätzt zehntausenden Menschen in Österreich das Leben schwer. ME ist die Abkürzung für myalgische Enzephalomyelitis, das CF steht für Chronische Fatigue, also unnatürliche Erschöpfung. Die plagt viele Menschen besonders seit Corona, denn sie kann eine Ausprägung von Long Covid bzw. dem Post Covid-Syndrom sein. Viele davon Betroffene brauchen intensive Hilfe, können ihren Berufen nicht mehr nachgehen; bei den ganz schweren Fällen kommt es zu Bettlägrigkeit. Dabei haben die Kranken und ihre Angehörigen auch mit Tabus und Widerstand zu kämpfen - erst kürzlich wurde bekannt, dass ein hochrangiger Sozialversicherungsfunktionär an ME/CFS Erkrankte bzw. deren Ärzte als Scharlatane bezeichnet haben soll.

Duration:00:30:07

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Zehn Jahre Flüchtlingskrise: Was hat sich verändert?

9/3/2025
Der Sommer 2015 hat Österreich geprägt. 700.000 Menschen zogen in wenigen Wochen durch unser Land, die meisten mit Ziel Deutschland oder Skandinavien, doch an die 90.000 haben bei uns Asylanträge gestellt. Aus dem anfänglichen Mitgefühl für die vielen Geflüchteten aus Syrien, Afghanistan und anderen Ländern wurde bald Ablehnung, aus der Hilfsbereitschaft vielfach Überforderung. Das Thema Migration bestimmt seither die Politik und beeinflusst Wahlen. Bis heute scheint kein gutes Rezept gefunden, wie mit den vielen Menschen umgegangen werden soll, die an Europas Tore klopfen. Helfer:innen von damals erinnern sich, Flüchtlinge berichten von ihren Erfahrungen, Experten ziehen Bilanz.

Duration:00:29:55

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Tourismus in den Favelas von Rio de Janeiro

9/2/2025

Duration:00:29:46

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Klartext: Emil und die Tigermücken: Tiere auf der Suche nach neuen Lebensräumen

9/1/2025
Die Sichtung eines jungen Elchs in Niederösterreich sorgt seit Mitte August für Aufregung, "Emil" wurde zum Star in den Sozialen Medien. Das Tier wird wohl weiterziehen, doch viele neue Tierarten siedeln sich dauerhaft in Österreich an. Was bringt Tiere dazu, ihre angestammten Lebensräume zu verlassen? Welche Rolle spielen Klimawandel und Globalisierung? Sind zugewanderte Tiere Bedrohung oder auch Chance für Biodiversität? Und worauf müssen wir uns angesichts steigender Temperaturen noch einstellen? Darüber diskutieren: Claudia Bieber, Veterinärmedizinische Universität Karin Bakran-Lebl, AGES Franz Essl, Universität Wien

Duration:00:29:53

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Saldo: Renaturierung - Kosten und Nutzen für Österreich

8/28/2025
Vor einem Jahr ist die EU-Renaturierungsverordnung in Kraft getreten. Diese sieht vor, dass bis zum Jahr 2050 die Natur in der EU durch Renaturierungsmaßnahmen schrittweise wieder in einen guten ökologischen Zustand gebracht werden soll. Das gilt für Land-, Küsten-, Meeres- und-Süßwasserökosysteme ebenso wie für Agrarflächen und Städte. Bis August 2026 müssen die Mitgliedsländer Entwürfe für ihre nationalen Wiederherstellungspläne erstellen. In Österreich wurde das Renaturierungsgesetz heftig diskutiert und vielfach abgelehnt, vor allem aus der Landwirtschaftspolitik und den Bundesländern. Die Zustimmung der damaligen Klimaschutzministerin Leonore Gewessler wurde als „Verfassungsbruch“ bezeichnet. Was bedeutet das Renaturierungsgesetz nun tatsächlich? Welche Kosten und welcher Nutzen sind zu erwarten? Welche Kritik bleibt? Und was motiviert jene, die bereits Projekte umsetzen? Ein Lokalaugenschein.

Duration:00:30:37

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Von Asien in die Schweiz: Adoptionskinder suchen ihre Wurzeln

8/27/2025
Von den 1970er bis zum Ende der 1990er Jahre haben viele Schweizer Ehepaare tausende Babys und Kleinkinder aus verschiedenen Ländern in Asien, Südamerika und Osteuropa adoptiert. Am Beginn dieser Adoptionen stand oft Kinderhandel oder gar der Diebstahl von Neugeborenen. Die Schweizer Behörden haben Widersprüche in den Adoptionsdokumenten nicht oder zu wenig geprüft oder fühlten sich nicht zuständig, so lautet der Vorwurf, der nun in der Schweiz wissenschaftlich aufgearbeitet wird. Die adoptierten Kinder sind heute erwachsen, und viele von ihnen suchen ihre Wurzeln. Doch aufgrund gefälschter Dokumente ist es sehr schwer, die leiblichen Eltern ausfindig zu machen. Am weitesten in diesem Prozess sind die ehemaligen Kinder, die aus Sri Lanka adoptiert wurden.

Duration:00:29:58

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Auf dem Überholgleis: Österreichs Eisenbahnindustrie

8/26/2025
Die heimische Bahnindustrie gehört zu Österreichs Vorzeigebranchen. Sie versorgt den Schienenbereich von der kleinsten Schraube bis zur fertigen Straßenbahn. Und nicht nur in Österreich, sondern weltweit. Österreichs Bahnindustrie hat einen Exportanteil von mehr als 70 Prozent. 28.000 Menschen arbeiten in Unternehmen, die Straßenbahnen, Schienen, Fahrleitungen oder Zubehör herstellen. Darunter befinden sich zahlreiche Weltmarktführer.

Duration:00:30:04

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Sparen mit Todesfolge: Das Ende von USAID bedroht Leben

8/25/2025
Jahrzehntelang waren die USA der größte Geber von Not- und Entwicklungshilfe. Im Januar 2025 dann die Kehrtwende: Donald Trump stoppte den größten Teil der Hilfe; die Entwicklungsagentur US-AID wurde aufgelöst; die USA traten aus der Weltgesundheitsorganisation WHO aus. Die Folgen für das Gesundheitswesen Afrikas sind katastrophal: Die Versorgung von HIV- und Tuberkulose-Patienten ist großteils zusammengebrochen; ebenso der Kampf gegen Malaria und vernachlässigte Tropenkrankheiten. Da auch andere Geberländer ihre Hilfe reduzieren, befürchtet die WHO Millionen zusätzliche Todesfälle in den kommenden Jahren – viele davon im ostafrikanischen Kenia.

Duration:00:29:53