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Episodes
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Nadja Küchenmeister: Der große Wagen | SWR Bestenliste

5/2/2025
Jeder Mensch ist ein komplexes System aus Erfahrungen, Erinnerungen und Gegenwart. Küchenmeisters Poem ist ein schwebender Text, der die Schauplätze ansatzlos wechselt und seiner eigenen Logik folgt.

Duration:00:17:50

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Antje Rávik Strubel: Der Einfluss der Fasane | SWR Bestenliste

5/2/2025
Hella Karl ist 50 Jahre alt und die Feuilletonchefin einer bedeutenden Berliner Tageszeitung. Als sich ein Theaterintendant das Leben nimmt, dem Hella Machtmissbrauch vorgeworfen hat, gerät ihr Leben ins Wanken.

Duration:00:14:36

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Martin Mosebach: Die Richtige | SWR Bestenliste

5/2/2025
Porträt eines Künstlers und eine gewagte Parodie auf Künstlerklischees zugleich: Der Maler Louis Creutz ist egomanisch und genial. Astrid, sein Modell, ist attraktiv und geschmeichelt von seinen Avancen. Dahinter geht es um Macht.

Duration:00:15:57

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Yasmina Reza: Die Rückseite des Lebens

5/2/2025
Yasmina Reza hat zahlreichen Gerichtsprozessen als Beobachterin beigewohnt. Sie schreibt darüber so sachlich und nüchtern, dass alles noch viel fürchterlicher wird, als es ohnehin schon ist. So wird das Tragische und Komische der Welt offenbart.

Duration:00:16:13

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SWR Bestenliste Mai mit Büchern von Nadja Küchenmeister, Yasmina Reza, Antje Rávik Strubel und Martin Mosebach

5/2/2025
Einigkeit bei Reza, Dissens bei Mosebach – Cornelia Geißler, Beate Tröger und Denis Scheck diskutierten in der Heidelberger Stadtbibliothek vier auf der SWR Bestenliste im Mai verzeichneten Werke. Auf dem Programm standen: Nadja Küchenmeisters Langgedicht „Der Große Wagen“ (Schöffling), Antje Rávik Strubels Roman „Der Einfluss der Fasane“ (S. Fischer), Martin Mosebachs Roman „Die Richtige“ (dtv) und Yasmina Rezas Kurzprosa „Die Rückseite des Lebens“ (Hanser). Es geht in den Büchern um Erinnerungsschichten, die sich übereinanderlegen und ein Innehalten einfordern, um Sinnkrisen in mediale Erregungswellen, um das sprachgemalte Portrait eines übergriffigen Kunstmalers und um existentielle Kippmomente, die zu einem Verbrechen oder zur Erkenntnis führen. Die Jurymitglieder lobten einhellig die Sprachkunst Yasmina Rezas, die sich im genauen Beobachten und in der literarischen Offenheit gegenüber den Eigenheiten auf der „Rückseite des Lebens“ zeigt. Äußerst kontrovers wurde Martin Mosebachs Roman „Die Richtige“ diskutiert. Denis Scheck ist von der Sprachmacht des Autors begeistert, die ihn an Thomas Mann erinnere. Beate Tröger und Cornelia Geißler kritisieren den „altbackenen“ Stil Mosebachs, in dem eindimensionale und regressive Frauenfiguren geschildert werden. Während Strubels Mediensatire „Der Einfluss der Fasane“ als satirisches und nicht durchweg überzeugendes Nebenwerk der Buchpreisträgerin einsortiert wurde, fand die Jury bei der Analyse der formschönen Lyrik Nadja Küchenmeisters wieder zusammen. In „Der Große Wagen“ geht es nicht nur um ein literaturberühmtes Sternbild, sondern auch um die Frage, wie die Sprache im sich ständig drehenden Erinnerungskreislauf zum Fixstern werden kann. Aus den vier Büchern lasen Isabelle Demey und Dominik Eisele. Durch den Abend führte Carsten Otte.

Duration:01:04:08

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„Es fühlt sich oft nach einem Gefängnis an“: Slata Roschal über Aufenthaltsstipendien

4/27/2025
Residenzstipendien sind ein etabliertes Modell im Literaturbetrieb. Eine Textreihe beschäftigt sich mit den Problemen dieses Systems. Nina Wolf im Gespräch mit Slata Roschal

Duration:00:10:59

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Katja Kullmanns „Stars": Über die Suche nach Ordnung in chaotischen Zeiten

4/27/2025
Carla Mittmann, gescheiterte Philosophiestudentin, hat ihre Lebensträume eigentlich lange begraben. Doch ein mysteriöser Schuhkarton voller Geld ändert alles. Carla wagt den Schritt ins Astrobusiness, wird zur Starastrologin. Bald ist nicht mehr klar: Wer lenkt hier eigentlich, die Sterne, oder sie selbst? Ein unterhaltsamer Roman über die Suche nach Ordnung in chaotischen Zeiten. Rezension von Theresa Hübner

Duration:00:05:37

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In Ann Cottens Schuhen: Die Edition Paratexte, ein Magazin für Literaturdinge

4/27/2025
Zwischen Archiv und elaboriertem Altkleidercontainer: Die Edition Paratexte zeigt, wie Schuhe zu Gedichten und Geschichten werden – pfiffig und kunstvoll. Reportage von Silke Arning

Duration:00:08:18

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Wenn Rotkäppchen mit dem Wolf knutscht. Angela Carter erzählt Märchen in „Die Blutige Kammer“ neu

4/27/2025
Dass europäische Märchen ziemlich gewaltvoll sind, weiß jeder, der schon mal die Grimm’schen Märchen im Original gelesen hat. Dass in ihnen auch viel erotisches und feministisches Potential steckt, das zeigt Angela Carter in „Die blutige Kammer“. Darin erzählt sie klassische Märchen neu - bei ihr werden Frauen zur Bestie oder Vampirin und leben ungehemmt ihre Lust aus. Langezeit waren Carters Märchen in Vergessenheit geraten. Das wird sich mit der Neuübersetzung bei Suhrkamp nun ändern, hofft Kristine Harthauer.

Duration:00:07:09

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So stehen die Sterne für die neuen Bücher von Katja Riemann, Martin Suter und Katja Kullmann

4/27/2025
Ein Horror-Märchen-Klassiker von Angela Carter, die „Edition Paratexte“, die ihre erste Ausgabe Ann Cottens Schuhwerk widmet und mehr neue Romane

Duration:00:54:42

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„Wut und Liebe“ – Martin Suters neuer Roman

4/27/2025
Wendungsreicher Plot, reduzierter Stil – Martin Suter erzählt von einem mittellosen Künstler, der seine Freundin zurückerobern will. Rezension von Carsten Otte

Duration:00:04:44

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„Aus Schmerz entsteht oft Verbindung“ – Katja Riemann über „Nebel und Feuer“

4/27/2025
Was verbindet uns in Zeiten der Krise? Katja Riemann über ihren Debütroman, Verlust und neue Gemeinschaften. Nina Wolf im Gespräch mit Katja Riemann

Duration:00:08:16

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Zwischen Louis Vuitton und Latte Macchiato: „Daily Soap“ sprengt Klischees

4/20/2025
Soap trifft Satire: Nora Osagiobares Debütroman erzählt von Rassismus, Affären und absurden Realitäten – made in Zürich. Reportage von Nina Wolf

Duration:00:07:53

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Jiaming Tang – Cinema Love

4/20/2025
Queere Liebe in China im Schatten der Leinwand: In „Cinema Love“ erzählt Jiaming Tang von einem verlorenen Kino, das einst ein Zufluchtsort war – und von den gebrochenen Menschen, die dessen Verlust bis ins New York von heute prägt. Ein Roman über verbotene Liebe, Schuld und Erlösung. Rezension von Oliver Pfohlmann

Duration:00:05:53

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Comic über Edvard Munch – Die erhabene Kunst und der neurotische Sex

4/20/2025
Edvard Munch ist ein Künstler für den bildungsbürgerlichen Kunstgenuss und für das große Ausstellungsevent. Er gilt als begnadetes Genie, als ein Wegbereiter der Moderne, als melancholischer Malerfürst. In seinem Comic „Munch“, das nun auf Deutsch erscheint, bürstet der norwegische Comiczeichner Steffen Kverneland dieses Munch-Bild gegen den Strich, mit einem gezeichneten Ritt durch Munchs wildes Künstlerleben. Kristine Harthauer im Gespräch mit Max Bauer

Duration:00:07:04

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Traurige Zombies und rastlose FBI-Agentinnen: Neue Bücher von Annie Ernaux, Rachel Kushner und Anne de Marcken

4/20/2025
Sechs neue Bücher für Ostern mit Zombie-Poesie, Geheimagentinnen, Soap-Drama, Munch im Comic und einem queeren Kino-Roman.

Duration:00:54:59

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„Es ist eine freundliche Dystopie“: Clemens Setz über den Zombie-Roman „Es währt für immer und dann ist es vorbei“

4/20/2025
„Es ist eine freundliche Dystopie“ Clemens Setz über den Zombie-Roman „Es währt für immer und dann ist es vorbei“

Duration:00:12:25

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Weit entfernt von 007: Rachel Kushners neuer Roman „See der Schöpfung“

4/20/2025
Eine undurchsichtige Geheimagentin, ein greiser Weltendeuter und eine Gruppe von Aktivisten, die gegen zerstörerische Pläne kämpft: Rachel Kushners neuer Roman „See der Schöpfung“ ist eine flirrende Geschichte mit gesellschaftlicher Brisanz. Rezension von Christoph Schröder

Duration:00:06:04

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Annie Ernaux – Ich komme nicht aus der Dunkelheit raus

4/20/2025
Ihre Mutter verschwindet in die Demenz – erst langsam, dann unaufhaltsam. Schon vor fast 40 Jahren hat Annie Ernaux diesen Verlust in ihren Notizen dokumentiert, radikal und ungefiltert. Endlich auch auf Deutsch - und aktueller denn je. Rezension von Theresa Hübner

Duration:00:04:40

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Gespräch mit der Peter-Huchel-Preisträgerin 2025 Olga Martynova

4/11/2025
Die Schriftstellerin Olga Martynova war durch den Tod ihres Mannes mit einer existenziellen Situation konfrontiert. Ihr Gedichtband „Such nach dem Namen des Windes“, für den sie den Peter-Huchel-Preis 2025 erhält, reagiert auf diese Erfahrung.

Duration:00:29:44